Thinktank Rechtsextremismus

Wer wir sind

Wir glauben: Progressive Akteur*innen können vor allem dann Demokratie stärkende Ansätze und kreative Kampagnen entwickeln, wenn sie die Ursachen für den Aufstieg rechtsextremer Gruppen und Parteien verstehen und ihren Aktivismus auf einer fundierten, wissenschaftlichen Basis aufbauen. Darum systematisiert und analysiert der TTRex bestehendes Wissen und schafft neues, um praxisnahe Antworten auf drängende Fragen zu liefern. Indem wir Wissen bündeln, Wissenslücken erkennen und neue Forschung anstoßen, wollen wir dem gesellschaftlichen Rechtsruck entgegentreten. Dabei arbeiten wir datenbasiert, interdisziplinär und international vergleichend.

Wie wir arbeiten

Mit dem TTRex wollen wir sicherstellen, dass das Wissen über das Erstarken der extremen Rechten seinen Weg von der Forschung zu den Menschen findet, die sich unermüdlich für den Schutz unserer Demokratie einsetzen. Darum bringen wir Forscher*innen und Engagierte zusammen und machen wissenschaftliche Arbeiten für die Zivilgesellschaft zugänglich. Zivilgesellschaftliches Engagement braucht fundierte Daten und Fakten, um Ressourcen wirksam einzusetzen und dem Rechtsruck Aktivitäten entgegenzustellen, die demokratische Räume und ein respektvolles Miteinander stärken. Unser Ziel: Wissenschaftliche Expertise nutzen, um einen fundierten Beitrag zu einer lebendigen und vielfältigen Zivilgesellschaft zu leisten. Für eine Gesellschaft, in der sich Menschen aktiv für unsere Demokratie einsetzen – und dabei die aktuelle Forschung an ihrer Seite wissen.

Das Team

Ella Müller ist Historikerin und promovierte an der Universität Freiburg über Anti-Umweltbewegungen und rechte Mobilisierung in den USA. Ihre Schwerpunkte liegen in der Radikalisierung reaktionärer Kräfte und der Analyse rechter politischer Bewegungen von den 1960er Jahren bis heute. Für 5 Jahre leitete sie das transatlantische Demokratie-Programm der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington D.C., bevor sie zum TTRex wechselte. Nach einer Berufsausbildung hat Daniel Mullis in Frankfurt am Main Humangeographie studiert und dort auch seine Doktorarbeit zu Krisenprotesten im Zuge der europäischen Schuldenkrise geschrieben. Seit 2017 befasst er sich intensiv mit dem Erstarken der extremen Rechten in Krisenzeiten. Er ist Autor und Herausgeber einschlägiger Bücher. Zudem ist Mullis Lehrbeauftragter am Institut für Humangeographie der Goethe-Universität Frankfurt am Main und assoziierter Wissenschaftler am Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF). Victoria Gulde hat Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Internationale Beziehungen studiert und arbeitet seit 2018 bei Campact. Bis 2024 setzte sie sich als Teil des Kampagnen-Teams gegen Rechtsextremismus gegen die Normalisierung rechten Gedankenguts ein. Seit der Gründung des TTRex bringt sie dort ihre Expertise zur extremen Rechten und Erfahrungen aus der Kampagenpraxis ein. Für den Campact-Blog schreibt sie über die Bedeutung einer lebendigen Erinnerungskultur. Aurora Souza Basso studiert MSc Geographies of Global Inequalities an der Freien Universität Berlin. Sie hat professionelle Kampagnen-Erfahrung in Entwicklungszusammenarbeit und engagiert sich gerne in lokalen Grassroots-Gruppen. Zum Thema Klima und alternative Strukturen hat sie ein Kapitel zum Buch „Climate Collapse – Calls to Action from around the World“ beigetragen.

Ein Projekt von Campact e. V.

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